Die Sommerpause ist vorbei

Der vorletzte Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft ging letzten Samstag in Teesdorf über die Bühne. Am Start waren diesmal Gerhard Kronsteiner, Gerhard Nell und Franz Wirleitner. Äusserlich  wechselde Bedienungen sorgten für Spannung in den einzelnen Klassen. Weiters war man gespannt wie sich das neue 16V Triebwerk im Polo von Gerhard Nell im Renneinsatz bewährt. 

Aus Steyrer Sicht eröffnete Gerhard Nell das vormittägige Training. Totzt einiger Abstimmungsänderungen an der Motorelektronik zwischen den Trainignsläufen lieferte das neue Triebwerk nicht die gewünschte Leistung. Gerhard Kronsteiner ging in gewohnter Manier an die Sache heran und tastete sich so an die wie immer sehr schnelle Strecke heran. Für Franz Wirleitner war es ein erstes Herantasten an die für ihn und seinen Golf neuen Strecke. Auch er meisterte diese Aufgabe wie immer ausgezeichnet.

Im ersten Wertungslauf konnte sich Gerhard Nell trotz fehlender Motorleistung des 16V Triebwerkes mit einer Zeit von 1:41,76 vor Rene Panzenböck, der ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hatte, in der Klasse bis 1400ccm an die Spitzt setzten. Für Gerhard Kronsteiner stoppte die Uhr bei einer Zeit von 1:44,55, was führ ihn Rang 2 bei den 1600ern bedeutete. Der VW Golf Pilot Franz Wirleitner musste 2 Strafsekunden mit in die Wertung nehmen und reihte sich so zwischenzeitlich auf Rang 5 ein. 

In Runde 2 nahm das Schicksal um den neuen Motor von Gerhard Nell seinen Lauf. Wie sich im nachhinein herausstellte war ein gerissener Keilriehmen der Lichtmaschine verantwortlich dafür, dass der neue Motor bereits beim ersten Renneinsatz mit Defekt abgestellt werden musste. Gerhard Kronsteiner konnte mit 1:44,65 seine Zeit aus Lauf 1 bestätigen und so Rang 2 absichern. Franz Wirleitner kam sichtlich immer besser in Schwung und verbesserte seine Laufzeit aus Runde 1 um über eine Sekunde auf 1:43,47.

Gerhard Nell lies seinen VW Polo mit defektem Motor in Runde 3 im Parc Ferme stehen, klassierte sich aber trotzdem aus der Addition der Läufe 1 und 2 auf einem sicheren 2. Rang. Gerhard Kronsteiner konnte bei einsetztendem Regen seine Zeit genau so wie die Konkurrenz nicht mehr verbessern und so einen sicheren 2. Rang und damit wertvolle Punkte mit nach Hause nehmen. Franz Wirleitner steigerte sich abermalls um faste eine Sekunde und verbuchte so noch eine perönliche Bestzeit trotz schwierigster Bedienungen. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang 5 in der überaus stark besetzten 2-Liter Klasse.

Der nächste Renneinsatz erfolgte bereits tag darauf im steirische Ilz wo der vorletzte Lauf zum SRC ausgetragen wurde.