Arbö-Team-Steyr Triumphe beim Peter Nemecek Autoslalom

Mit 6 Mann hoch reiste das Arbö-Team zum 4. Lauf zur Österreichischen Slalomstaatsmeisterschaft nach Linz/Pichling an. Mit dabei waren Gerald Lainerberger, unser einziger Starter in der Straßenfeger Division II,  mit seinem Mitsubishi Colt Cz 3, sowie die allseits bekannten Racer  Gerhard Nell und Obmann Alfred Feldhofer in Ihrem VW Polo 16V, Gerhard Kronsteiner im Simca Rallye 3, „Oldie“ Franz Wirleitner im Krobath Golf GTI 8V, und unser stärkster im Felde, Anton „Toni“ Hinterplattner in seinem Mitsubishi Colt GTI 16V. Und Toni war es auch, der unserem Obmann Alfred noch in den letzten Tagen vor dem Rennen  zu einigen Nachtschichten verhalf. Endlich war das ausstehende Ersatzteil für sein Renngetriebe gefunden. Alfred leistete TOP Arbeit und baute aus einem Puzzle von Kleinteilen wieder ein perfektes Renngetriebe für den Mitsubishi zusammen.

Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes an diesem Renn Sonntag, doch er sollte sich etwas getäuscht haben. Der erste Trainingslauf fand im Trockenen statt und unsere Piloten vom Arbö- Team konnten sich gleich allesamt gut auf den schnellen Parcours einschießen. Natürlich war die Erleichterung beim „Toni“ groß als merkte, dass sein Renngetriebe wieder einwandfrei funktionierte. Der zweite Trainingslauf fand dann auf feuchter bis nasser Strecke statt, so dass die gefahrenen Zeiten bedeutungslos waren. Alle Rennfahrzeuge liefen wie ein Uhrwerk, na ja, bis plötzlich beim Mitsubishi Colt GTI 16V vom Anton der Motor nicht mehr rund lief. Dank der Meisterhände vom Alfred Feldhofer war der Fehler am Motor schnell gefunden und der Colt lief wieder einwandfrei. Pünktlich zum ersten Rennlauf hatten alle wieder  trockene und faire Bedingungen vorgefunden.

Gerald Lainerberger ging als Erster mit seinem Mitsubishi Colt Cz3 in der Klasse Sport bis 1400 ccm auf Zeitenjagd. Er konnte gleich auf Anhieb einen schnelle und fehlerfreie Zeit sich ins Protokoll schreiben lassen. Im zweiten Umlauf muss Ihm dann ein Traumlauf gelungen sein. Er konnte sich exakt um 1,5 sec. gegenüber dem ersten Lauf verbessern. Auch im dritten Wertungsdurchgang konnte er diese Zeit fast bestätigen. Platz 2 in seiner Klasse war dann die ausgezeichnete Platzierung. Mehr geht halt nicht, wenn man einen übermächtigen Gegner in der Klasse hat. Tolle Leistung von unserem Arbö- Techniker.

Dann ging es für Gerhard Nell in seinem VW Polo 16V in seinen ersten Wertungslauf. In altbekannter Manier zauberte er gleich eine erste Duftmarke in den Südpark Parcours. Unser Ex- FIA Zoneneuropameister konnte  im zweiten Heat seine Zeit aus dem ersten Umlauf um 0,1 sec. unterbieten. Nun waren er und sein VW Polo 16V so richtig „eins“ für den dritten Umlauf. Nachdem ja die ersten beiden Runden schon Zwischenrang eins in der Race Klasse bis 1400 ccm bedeutete ließ er den Polo so richtig um den Kurs fliegen und konnte sich noch mal um 0,56 sec. steigern. Klassensieg und Gesamt 3. in der Division Race mit lächerlichen 0,03 sec. hinter Platz 2 waren an diesem Tag seine Ausbeute. TOP Fahrten.

Obgleich seiner Supersiege aus dem Vorjahr mit Seinem Porsche GT 3 und auf dem VW Polo 8V(Stand 2016), ging unser Obmann Alfred Feldhofer bis auf die Zehenspitzen motiviert  auf dem VW Polo 16V auf Zeitenjagd. Seine erste gefahrene Runde, alles andere als langsam, konnte mit dem heute in Überform gefahrenen Gerhard Nell nicht ganz Schritt halten. Im zweiten Rennlauf drückte Alfred das Bodenblech des Polo´s noch mehr durch. Er konnte sich um 0,34 sec. verbessern. Welch eine Top Zeit. Aber noch zuwenig. Zwischenrang 2 in der Race Klasse bis 1400 ccm. Lauf 3 musste jetzt die Entscheidung bringen. Mit einer wiederum äußert schnellen Zeit ( 0,03 sec. schneller als Lauf 2 )  beendete unser Obmann diesen ÖM Lauf auf Rang 2 hinter seinem Club- und Polo Kollegen Gerhard Nell. Gesamt in der ÖM Division Race war dies der ausgezeichnete 5. Platz. Doppelsieg für das Arbö- Team- Steyr. Perfekt!

Gesundheitlich leicht angeschlagen ging Gerhard Kronsteiner in seinem Simca Rallye 3 an den Start. Der Südpark Parcours in Linz/Pichling ist schon seit Jahren  eine Lieblingsstrecke der Beiden. Mangels direkter Konkurrenz in seiner Race Klasse bis 1600 ccm. Konnte frei Drauf los fahren. Er konnte sich gleich im ersten Lauf eine für Ihn sehr schnelle und fehlerfreie Zeit markieren. Diese konnte er im zweiten Lauf noch mal um 0,21 sec. nach unten drücken. Auch im dritten Umlauf konnte diese Zeit bestätigen. Mit insgesamt 0,21 sec. Unterschied in allen 3 Läufen hatte er an diesem Tag eine beeindruckende Konstanz abgeliefert. Klassensieg und der perfekte sechste Gesamtrang über alle Klassen war das Ergebnis. Er war damit mehr als zufriedenen.

Nun ging es für Franz Wirleitner mit seinem Krobath VW Golf GTI 8V in der Race Klasse bis 2000 ccm auf die High Speed Strecke. Der flüssig und schnell gesteckte Kurs müsste den beiden eigentlich gut liegen. Eigentlich. Im ersten Umlauf konnte Franz gleich eine sehr schnelle Zeit verbuchen. Doch nach Einsammeln der Fehlerprotokolle erstmals ein langes Gesicht beim Franz. Was war los? 2 umgeworfene Pylonen machten seine gute Zeit zunichte. Macht nichts. Geht´s halt im zweiten Umlauf besser, dachte er. Die Zeit blieb um 0,55 sec. früher als im ersten Lauf stehen. Welch eine TOP Zeit. Doch irgendwie schlich sich wieder ein Hutfehler ein. Wieder die Zeit beim Teufel. Mit all seiner Routine wollte er zumindest im dritten Rennlauf Fehler frei bleiben. Doch auch in diesem Umlauf klebte förmlich das Pech an seinen Reifen. 2 umgeworfene Hüte machten auch diese Zeit zunichte. Dank seiner sehr schnellen Rundenzeiten konnte trotz dieser Missgeschicke einen 3. Platz in seiner Klasse verbuchen. Selten so viel Pech mit den Hüten gehabt. Abhacken und nach vorne schauen.

Nun rollte unser stärkstes Eisen ( Auto ) an die Starlinie. Natürlich ist da Toni Hinterplattner mit seinem bärenstarken Mitsubishi Colt GTI 16V gemeint. Da das reparierte Renngetriebe in seinem Mitsubishi bereits im Training einwandfrei funktionierte, hämmerte er gleich eine absolute Tagesbestzeit in den Asphalt. Welch ein grandioser erster Rennlauf. Voll motiviert haute er sich dann in den zweiten Rennlauf. Er verlangte alles dem Mitsubishi ab, und wunderte sich dann, dass er seine Zeit aus dem ersten Umlauf nicht erreichen konnte. Etwas Grübeln machte sich beim Toni breit. Nichts desto Trotz, Zwischenrang 1 sowohl in seiner Klasse Race bis 2000ccm als auch Gesamt über alle Klassen war seine Ausbeute bis dahin. Dementsprechend startete er ihn seinen letzten Wertungsdurchgang. Den Mitsubishi absolut am Limit bewegend konnte er seine Fabelzeit aus dem 1. Umlauf zwar nicht ganz erreichen, doch es konnte Ihm an diesem Renntag niemand mehr seinen großartigen Klassen- und Gesamtsieg streitig machen. Welch eine perfekte Vorstellung der beiden.

3 Klassensiege, Der Gesamtsieg vom Anton Hinterplattner, sowie alle Fahrer des Arbö-Team-Steyr  auf dem Stockerl machte dann unseren Obmann Alfred Feldhofer mehr als stolz, Obmann von diesem Slalomteam zu sein.