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21.08.2011 Amstetten, 7. Lauf OÖ-Cup PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   

Die Entscheidungen im OÖ-Cup sind gefallen

Bei hochsommerlichenTemperaturen jenseit der 30° ging es beim vom HSV Amstetten veranstalteten 7. Lauf des OÖ-Cup's unter Umständen schon um die Titelenscheidungen. Gerhard Nell hatte die Chance mit einem Sieg vorzeitig den Titel des Gesamtsiegers holen zu können. Gerhard Kronsteiner und Christian Sachsenhofer hatten ebenfalls noch die Möglichkeit auf den Gesamtsieg wobei es vorrangig darum ging das Punkte-Maximum zu erreichen um somit die Change auf ein reines ARBÖ-Team Podium in der Endabrechnung zu wahren.

Diesmal nicht am Start war Johann Zöttl der ansonsten mit seinem Daihatsu in der Serienklasse bis 1400ccm um Meisterschaftpunkte kämpft.

Nach der Mittagspause eröffnete wie üblich die Klasse bis 1400ccm die Div. II der Spezialtourenwagen. Das zentrale Thema wurden wie erwartet die Reifen die bei so hohen Temperaturen sehr schnell überhitzen und dadurch nicht mehr den nötigen Grip bieten. Alfred Feldhofer war der erste ARBÖ-Fahrer der in das Geschehen eingriff. Er überlies dabei seinem Teamkollegen Gerhard Nell die neuen Reifen um diesen bei der Titel-Entscheidung die besten Voraussetzungen zu bieten. Er bewies jedoch wie immer sein Talent und konnte sich zwischenzeitlich vor dem Mazda der Gebrüder Dall an die Spitze setzten. Danach ging es für Gerhard Nell sprichwörtlich um die "Wurst". Er pokerte dabei sehr hoch und brach das Training nach nur einer halben Runde ab um die Reifen nicht unnötig zu erhitzen. Dieser Schachzug sollte sich als goldrichtig erweisen, da er anschließend mit 2 perfekten Runden bereits die uneinholbare Führung übernehmen konnte. Mit diesem Sieg fixierte er auch parallel den Gesamtsieg der Spezialtourenwagen im OÖ-Cup 2011.

Anschließend starteten die 1600er wo Gerhard Kronsteiner mit seinem Simca Rally 3 wie gewohnt um den Sieg mitkämpfte. Nachdem der neue Motor beim letzten Rennen nicht ganz optimal gelaufen war wurde er in den 3 Wochen Pause auf den Prüfstand gestellt. Dabei musste man leider feststellen, dass die Leistungsausbeute des neuen Motors bei mageren 100 PS lag. Die Ursache dafür lag in der Steuerung und konnte von Vater Johann noch rechtzeitig behoben werden. Gerhard Kronsteiner beschränkte sich ebenfalls auf nur einen Trainingslauf um in den anschließenden Wertungsläufen noch Reserven bei den Reifen zu haben. Nach einem fehlerfreien und schnellem ersten Lauf schlichen sich im 2. Lauf zwei Hutfehler ein, welche 6 Strafsekunden bedeuteten. So musste er im letzten Lauf fehlerfrei bleiben. Mit viel Routine und  Nervenstärke absolvierte er die letzte Runde fehlerfrei und verbesserte nochdazu die Zeit aus dem 1. Lauf. Die Addition der schnellsten Zeiten ergab so den ungefährdeten Sieg in der zweithöchsten Hubraumklasse für den Steyrer.

Als letzter Fahrer des ARBÖ-Team kam Christian Sachsenhofer bei den 2-Litern an die Reihe. Nach seinem Getriebeschaden und den damit verbundenen Streicher in St. Valentin wurde der R5 in unzähligen Nachtschichten wieder flott gemacht. Die Ausgangsposition für den Jüngsten im Team war klar. Er musste den VW Käfer von Robert Aichlseder hinter sich lassen um in der Gesamtwertung auf das Podium klettern zu können. Die Erwartungen wurden allerdings bereits im ersten Trainingslauf gedämpft. Kurz vor dem Ziel nahm der "Franzose" das Gas nicht mehr an und rollte aus. Nach intensiver Suche wurde ein Defekt an der Elektronik festgestellt der vor Ort leider nicht zu reparieren war. So musste Christian Sachsenhofer seine Chancen begraben bevor er den Kampf mit der Uhr so richtig aufnehmen konnte.

Abschließend ging es in der Div. III (Formelfrei) noch um den Klassensieg bzw. die Gesamtwertung. Alfred Feldhofer eröffnete die Klasse und konnte Dauerrivalen Franz Dall wiederum hinter sich lassen. Gerhard Nell stellte neuerlich seine Hochform unter Beweis und setzte sich mit zwei schnellen Runden an die Spitze. Nachdem kein Fahrer mehr an die Zeiten der Steyrer herankam feierten die Polo-Piloten den zweiten Dopplesieg an diesem Tag. Mit dem neuerlichem Punktemaximum sicherte sich Gerhard Nell auch in der Div. II vorzeitig denGesamtsieg. Alfred Feldhofer fixierte mit dem 2. Rang den Vizemeistertiel bei den Formelfreien.

Weiter geht es am 10. September mit dem letzten und entscheidenden Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft in Linz/Pichling bzw. tags darauf mit dem letzten Lauf zum OÖ-CUp in Spital/Phyrn.