08.09.2012 Pichling, 6. Lauf ÖM Drucken
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Dreifach Triumpf für die 2-Liter Truppe

2012_pichling_hinterplattnerDas Finale der ÖM fand am Samstag im Rahmen des erstmals veranstalteten "Speed-Weekends" statt. Austragungsort des Saisonfinales war wie gewohnt Linz Pichling. Der PSV Linz stellt auch diesmal wieder eine Veranstaltung der Superlative auf die Beine, die von der Strecke aber auch von dem rund um das Rennen gebotene eine einzigartige Veranstaltung darstellte.

Das Arbö-Team Steyr war diesmal mit 7 Fahrern am Start. Als neue Mitglieder sind ab sofort Robert Breitfelder, Anton Hinterplattner und dessen Tochter Stephanie für die Steyrer im Einsatz. Neben den beiden erstgenannten wahren auch noch der Obmann Alfred Feldhofer, Gerhard Kronsteiner, Gerhard Nell, Christian Sachsenhofer und Franz Wirleitner im Einsatz.

Bei traumhaften Wetter ging es bereits im Training zur Sache. Die Piloten konnten allesamt auf die Streckenkenntnis der letzten Jahre aufbauen und so wurde hier bereits der Grundstein für ein überaus spannendes Rennen gelegt. Eröffnet wurde die Div. II Dieselklasse von Robert Breitfelder mit seinem VW Golf TDI. Er nahme jedoch etwas zu viel Risiko und bezahlte dies mit 4 Hutfehlern. Gerhard Nell folgte in der Div. III bis 1400ccm. Auch er kassierte 2 Strafsekunden für einen Hutfehler. Trotzdem konnte er sich vor seinem Teamkollegen Alfred Feldhofer an die Spitze setzten da auch der einen Hutfehler verbuchte. Der erste Arbö-Pilot ohne Strafsekunden war Gerhard Kronsteiner in der Klasse bis 1600 ccm. Dies brachte ihm im Zwischenklassement den 3. Rang. In der "Hammerklasse" der 2-Liter Fahrzeuge waren gleich 3 Arbö-Piloten am Start. Der Neuling Anton Hinterplattner gab hier gleich einmal seine Visitenkarte ab und setzte sich vor seinem Teamkollegen Christian Sachsenhofer an die Spitze. Nicht ganz nach Wunsch lief es für Franz Wirleitner der für 2 Hutfehler und ein ausgelassenes Tor gleich 24 Strafsekunden aufgebrummt bekam, von der Fahrzeit her jedoch vorne mitmischte.

In Runde 2 zeigte Robert Breitfelder, dass es auch ohne Strafsekunden geht und markierte mit 1:23,20 Bestzeit in seiner Klasse. Ebenfalls fehlerfrei blieben die zwei VW Polo Piloten. Gerhard Nell markierte mit einer Zeit von 1:13,83 die schnellste Zeit des gesamten Feldes und verteitigte so die Führung in der Klasse. Alfred Feldhofer konnte seine Zeit aus Runde eins verbessern und mit 1:15,10 bedeutete dies Rang 2. Bei den 2-Litern überschlugen sich die Ereignisse in und nach Runde 2. Das Getrieb des Mitsubishi Colt von Anton Hinterplattner quittierte kurz vor dem Ziel seine Dienst. Er konnte jedoch noch rollend die Ziellinie überqueren und so mit einer Zeit von 1:17,49 die Führung verteidigen. Chrisitan Sachsenhofer im erwischte mit 1:15,96 eine perfekte Runde, nahm aber 2 Strafsekunden mit in die Wertung was zwischenzeitlich Rang 2 bedeutete. Anschließend musste der Renault Pilot im Fahrerlager jedoch eine gröberen Aufhängungschaden an seinem R5 feststellen. Dies bedeutete für ihn leider das vorzeitige aus. Franz Wirleitner im VW Golf musste auf Grund des ausgelssenen Tores in Runde eins die Sicherheitsvariante wählen. Leider wird zu viel Vorsicht auch nicht immer belohnt und so warfen ihn 2 Strafsekunden vorzeitig aus dem Rennen um den Klassensieg.

Im dritten und letzten Lauf musste in allen Klassen die Entscheidung fallen. Trotz neuerlicher Strafsekunden konnte Robert Breitfelder den Sieg in der Dieselklasse einfahren. Gerhard Nell blieb im lezten Umlauf fehlerfrei und sicherte sich so den Sieg bei den 1400ern. Mit Alfred Feldhofer als Zweiten konnte sich das ARBÖ-Team über einen Doppelsieg freuen. Noch besser das Endergebnis in der Klasse bis 2000ccm. Hier mussten zwar Anton Hinterplattner und Christian Sachsenhofer im letzten Lauf passen konnten jedoch ihre Doppelführung halten. Mit einer starken Fahrt konnte sich Franz Wirleitner noch auf Rang 3 vorschieben und so gelang es erstmals in der Vereinsgeschichte einen dreifach Sieg in einer Klasse bei einem Staatsmeisterschaftslauf einzufahren.

Der nächste Renneinsatz der ARBÖ-Piloten war am nächsten Tag an selber Stelle beim 4. Lauf des OÖ-Cup.