01.04.2013 Teesdorf, 1. Lauf ÖM Drucken
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Ausgezeichneter Saisonstart für das ARBÖ-Team

2013_teesdorf1_hinterplattnerDie Fahrer des ARBÖ-Teams hatten heuer alle Hände voll zu tun um die Rennboliden rechtzeitig auf die Rennstrecke zu bringen. Zum einen wurde bei Gerhard Kronsteiner, Anton Hinterplattner und Gerhard Nell noch bis einen Tag vor dem Rennen an den Fahrzeugen geschraubt und zum anderen bekam Robert Breitfelder sein neues Rennfahrzeug erst am Tag vor dem Rennen. Zudem war das Wetter am Osterwochenende alles andere als "Autoslalom - freundlich".

 

Am Renntag zeigte sich Petrus allerdings gnädig und hielt den ganzen Tag trocken bzw. ließ er am Vormittag sogar kurzfristig die Sonne durch. Auf Grund der hohen Starterzahlen wurde ein Trainingslauf kurzfristig in eine Besichtigungsrunde umgemünzt und hier sollten sich beim Simca Rallye III von Gerhard Kronsteiner bereits das erste Problem zeigen. Andreas Stollnberger startete ebenfalls am Simca und wurde in seiner Besichtigungsrunde bereits von Kupplungsproblemen geplagt. Wie sich herausstellte hatte es den Hydraulikschlauch der Kupplung durchgescheuert. Kurzerhand wurde von den Beiden der Motor ausgebaut und das Problem beseitigt. Auch Anton Hinterplattner kämpfte mit Anfangsproblemen, da die Lichtmaschine seines Mitsubishi die Arbeit verweigerte. Für Gerhard Nell und Alfred Feldhofer verlief das Training mit dem neuen 16V Triebwerk im Polo problemfrei. Routinier Franz Wirleitner konnte sein Training ebenfalls ohne Probleme absolvieren.

Pünktlich zu Mittag wurde mit dem 1. Wertungslauf gestartet. Der erste ARBÖ-Pilot auf der Strecke war Gerhard Nell. Ihm gelang eine großteils fehlerfreie Runde und er setzte sich damit vorläufig an die Spitze. Alfred Feldhofer tastete sich immer besser an die für ihn neue Strecke heran (er stand auf der hyperschnellen Strecke in Teesdorf vor 20 Jahren das letzte Mal am Start) und reihte sich so auf Zwischenrang 3 ein. Robert Breitfelder kam mit seinem neuen Arbeitsgerät ebenfalls sehr gut zu recht (es fehlte ihm allerdings noch das Renngetrieb welches noch nachgeliefert wird) und so konnte er sich hinter dem Obmann auf die 4. Stelle setzten. Der Simcal Rallye III von Gerhard Kronsteiner zeigte sich an diesem Tag von der untypischen Seite und machte bei der 1. Runde mit einer defekten Kopfdichtung erneut Probleme. Diese konnten leider nicht mehr behoben werden und somit waren er und Andi Stollnberger in den weitern Läufen zum Zuschauen verdammt. In der 2-Liter Klasse hatte das ARBÖ-Team mit Anton Hinterplattner und Franz Wirleitner ebenfalls 2 heisse Eisen im Feuer. Der Mitsubishi Pilot kämpfte auf Grund der Batterie - Problemen mit seiner Servolenkung, konnte sich aber dennoch auf Rang 5 einreihen. Franz Wirleitner setzte auf seine Routine und fuhr die 1. Runde auf Sicherheit um dann später angreifen zu können. Dies bescherte ihm den 6. Zwischenrang.

Im 2. Lauf wurde durch die Bank attakiert und so verschoben sich die eine oder andere Zwischenposition. Gerhard Nell hatte als neuer Fahrervertreter an diesem Tag mehr mit den Kollegen zu tun, wodurch er sich nicht immer 100% auf das Fahren konzentrieren konnte. So schlichen sich in Runde 2 einige kleine Fehler ein wodurch er seine Zeit nicht verbessern konnte. Alfred Feldhofer hingegen kam mit der Strecke immer besser zu Recht und drückte seine Zeit aus dem 1. Wertungslauf um 3 Sekunden nach unten. Die Platzierungen konnten beide Piloten halten. Robert Breitfelder verbesserte sich mit seinem "Neuen" ebenfalls und festigte somit Rang 4. Anton Hinterplattner konnte sich mit einer neuen Batterie ebenfalls um mehr als 2 Sekunden steigern und sich dadurch auf Rang 3 verbessern. Franz Wirleitner steigerte sich auch um fast 2 Sekunden wodurch er sich ebenfalls um einen Rang verbessern konnte.

Im 3. und entscheidenden Wertungslauf wurde von allen Seiten nochmals kräftig angegriffen. Fahrerisch war es leider nicht der Tag von Gerhard Nell wodurch er auf Rang 2 abrutschte. Dem neuen 16 V Motor konnte er dennoch sehr viel Positives abgewinnen. Alfred Feldhofer zeigte erneut eine starke Leistung und verbesserte sich nochmals um über eine Sekunde. Robert Breitfelder konnte sich nicht mehr steigern, was aber die Freude am neuen Boliden in keiner Weise schmälerte. In der Endabrechnung belegten die ARBÖ-Fahrer der 1400er Klasse in der Reihenfolge Gerhard Nell, Alfred Feldhofer und Robert Breitfelder die ausgezeichneten Ränge 2, 3 und 4. In der Endwertung der 1600er Klasse fehlte Gerhard Kronsteiner da er seinen Simca nicht mehr flott bekam. Anton Hinterplattner drückte nochmals kräftig auf das Gaspedal und verbesserte seine schnellste Zeit nochmals um über 1 Sekunde. Franz Wirleitner stand seinem Teamkollegen um nichts nach und verbesserte sich ebenfalls. In der Endabrechnung belegte Anton Hinterplattner Rang 3 und Franz Wirleitner reihte sich auf Rang 5 in dieser stark besetzten Klasse ein.

Sportlich geht es für das ARBÖ-Team mit dem 1. Lauf zum OÖ-Cup am 14. April in Wels in die zweite Runde.

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