21.06.2013 Fuglau, 24 Stunden Nordring Drucken
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Ausfall nach Bruch der Hinterachse

2013_nordring_nellEin Event der besonderen Art nahm das ARBÖ-Team Steyr am Rallye Cross Ring in Fuglau in Angriff. Für das 24 Stunden - Rennen am Nordring wurde ein eigener Subaru Justy in vielen Arbeitstunden aufgebaut. Mit von der Partie waren Robert Breitfelder, Anton Hinterplattner, Michael Kastner, Gerhard Nell und Johann Zöttl. Christian Sachsenhofer musste mit einem Gipsfuß im letzten Moment passen.

Bereits am Vormittag reiste der Großteil der Crew nach Fuglau um das Fahrzeug und die Box für die 24 Stunden vorzubereiten. Hohe Außentemperatur und eine sehr anspruchsvolle Strecke warteten auf die insgesamt 45 Teams. Als Startfahrer (Läufer) wurde Gerhard Nell ausgewählt, da man auf Grund seiner früheren Fußball-Karriere vermutete so den besten "Le-Mans Start" (Im Laufschritt zum Auto ...) hinlegen zu können. Der 2-fache Slalom Staatsmeister enttäuschte seine Kollegen auch nicht und kam als Führender nach der ersten Runde bei Start und Ziel vorbei. Leider liesen die ersten Probleme nicht lange auf sich warten und so musste der Subaru bereits nach 20 Minuten mit einer defekten Scheibenwaschanlage in die Box. Diese konnte schnell wieder flott gemacht werden und so konnte Gerhard Nell nach einer Stunde das Fahrzeug an Michael Kastner übergeben. Dieser zeigte sich von dem Event sichtlich angetan und trieb den Renner Runde um Runde zu immer schnelleren Durchgangszeiten. Leider erwsichte auch ihn der Defektteufel und so musste er mit dem Justy zum 2. Mal die Box zur Reperatur ansteuern. Diesmal ging der Auspuff kurz nach dem Krümmer kaputt. Nach eineinhalb Stunden Reperatur drehte Michael Kastner noch einige Runde ehe er das Fahrzeug an Johann Zöttl übergab. Dieser drückte seinen Gefallen an der Tortour an Mensch und Maschine ebenfalls mit immer schneller werdenden Rundenzeiten aus. Als 4. Fahrer war Robert Breitfelder, die eigentliche Triebfeder des Projektes, an der Reihe. Wie auch die beiden Startfahrer erwischte auch ihn der Defektteufel und so musste der Auspuff zum 2. Mal repariert werden. Diesmal konnte allerdings nach einer halben Stunde Reperaturzeit die Kilometerjadt wieder aufgenommen werden. Nach einer guten Stunde Fahrzeit übergab Robert Breitfelder bei einsetztender Dämmerung das Auto an Anton Hinterplattner. Dieser zeigte vom ersten Meter an, daß der großteils lose Untergrund genau das Richtige für ihn war. Er trieb den kleinen Japaner zu Höchstleistungen und spuhlte Rund um Runde herunter. Leider dauerte es nicht lange und der "Subi" stand neuerlich in der Box. Diesmal war der Schaden nach eingehender Besichtigung allerdings nicht so einfach zu beheben. Die Hinterachse war gebrochen, konnte aber leider vom mitgebrachten Reserve-Auto nicht umgebaut werden da die Schrauben zu sehr oxidiert waren und somit nicht gelöst werden konnten. Schweren Herzens entschloß sich die Mannschaft um kurz vor Mitternacht die Heimreise anzutreten und sich für den sonntägigen OÖ-Cup Lauf in Linz auszuruhen. Da es bei der Abreise sehr stark zu Regnen begann, wodurch zahlreiche Autos im Schlamm stecken blieben, war der Frust des Ausfalls bei den ARBÖ-Piloten schnell vergessen. Dadurch dass alle Beteiligten großen Spaß an dem Erlebten hatten spricht nichts an einer neuerlichen Teilnahme 2014 (Es wurde bereits bei der Heimfahrt der Ausfall analysiert und über eventuellen Verbesserungen für 2014 nachgedacht ...).